Über die Gechichten von Ban Nong Waeng
Bei der Aufarbeitung meiner familiären Gegebenheiten kommt mir immer wieder das kleine Dörfchen Ban Nong Waeng unter die Augen.
Was ist daran Besonderes?
Ich wills verraten: nichts, absolut nichts. Außer, dass es mein Leben seit mehr als 45 Jahren bestimmt hat. Ist es daher verwunderlich, einmal die Geschichte des Dörfchens mit meiner Geschichte zu verbinden und darüber auch zu plaudern? Wie immer kann, aber muss man das ja nicht lesen. Und so werde ich ein wenig schwadronieren, aus den Anfängen, meinen Anfängen, seit ….? Ich weiß nicht mehr genau, wann ich zum ersten Mal dort eingeschlagen bin. Heute könnte ich das anhand der EXIF-Daten meiner Fotos nachvollziehen, aber Papierfotos haben so etwas nicht. Und auch eventuell vorhandene Herstellungsstempel habe ich beim Einscannen nicht berücksichtigt,
weil ich damals nicht wußte, dass ich einmal über das Dörfchen erzählen würde. Vor allem nicht, dass meine Verbindung dorthin eine solche Zeit überdauern würde.
Ich weiß nur noch, dass es für mich ein gewaltiges Unterfangen war. Es ist auch die Geschichte meiner All, die ich im Juli 2024 zu Grabe tragen musste. Ich weiss genau, dass ich nicht der Einzige bin, der Dorfleben kennt. Aber sie kennen eben mein, unser Dorf nicht, in dem ich heute noch Wurzeln habe. Ganz aus den Anfängen gibt es keine Fotos. Ich glaube, man wusste dort damals nicht einmal, was ein Fotoapparat ist. Möglicherweise. Und ich war früher ein Fotomuffel.
Wer mich begleiten möchte, ist herzlich eingeladen. Aber ich lasse mir Zeit, denn meine Geschichte ist auch die Geschichte meiner All.