Thailändische Früchte

Es gibt Leute, die sich damit zufrieden geben, den Vitaminbedarf des Körpers aus der Apotheke zu decken. Wer dies auch noch in Thailand tut, der kann meines Mitgefühls sicher sein. Es gibt eine unglaubliche Arten- und Geschmacksvielfalt im lokalen Früchtegarten. Billig und frisch ist alles sowieso, das Essen ist kein Problem, da die Früchte schälbar sind.

Ananas (sapparot) sind in Thaiiand besonders süß und saftig. Überall kann man frische Ananasstückchen kaufen; man ißt sie gerne auch mit Salz. In einer Ananasplantage schälte man mir eine Ananas so, dass ich sie als ananas am Stiel essen konnte.

Bananen (gluei) gibt es in verschiedenen Variationen, große, kleine, mehlige und süße. Die kleinen Früchte werden über offenem Feuer gegrillt, andere Sorten werden getrocknet und gesüßt.

Durian (turien), auch unter der Bezeichnung Käseobst oder einfach Stinkfrucht bekannt. Dies charakterisiert die Frucht recht zutreffend: sie stinkt nach altem Käse, und während der Saisonzeit (April bis August) haftet ganz Thailand dieser Geruch an. Viele Hotels verbieten das Mitbringen der Durian. Das Fruchtfleisch schmeckt extrem süß und fruchtig.
Guave (farang) ist eine eigroße, grüne, quittenförmige Baumfrucht. Wird mit Zucker und Salz gegessen. Kerne sind ungenießbar. Die Guave stammt nicht aus Asien, sondern wurde eingeführt.

Nur der Vollständigkeit halber nochmal: Ausländer = farang

Jackfruit (kha nun): die große, gelbbraune Frucht wird bis zu 20 kg schwer. Das Fruchtfleisch ist gelb und fest, aber trotzdem saftig, und kann in einzelne Segmente zerteilt werden. In der Mitte befindet sich ein Stein, der geröstet nach Erdnuß schmeckt.

Longan (lam yai) wird im Norden angebaut: eine sehr süße, kleine Frucht mit fester brauner Schale. Die Kerne sind nicht eßbar.

Lamut oder sapote: Unter der braunen Schale verbirgt sich rings um einen großen, schwarzen Kern sehr süßes Fruchtfleisch.

Langsard: Die dünne, hellbraune Schale mit bräun-lichen Sprenkeln kann man leicht abschälen. Die großen Kerne sind nicht eßbar, das Fruchtfleisch hat einen süßsauren Geschmack.

Mango (mamuang): Nierenförmige, bis 20 cm lange Frucht mit gelber oder grüner Schale. Geschmack nußartig-sauer bis süß, wechselnd je nach Reife. Ansonsten mit klebrigem Reis in Kokosmilch gekocht oder in Scheiben geschnitten und mit Salz gegessen.

Mangosteen (mang kut): apfelgroß mit dunkelvio-letter Schale. Das weiße Fruchtfleisch ist sehr süß.

Papaya (malakho): Bis 40 cm lange melonenartige Frucht von grüner bis gelbbräunlicher Farbe. Dünne Schale, darunter saftiges Fruchtfleisch. Der Länge nach aufschneiden, Kerne entfernen. Wird häufig als Frühstücksobst oder Nachspeise gereicht. Die grüne Papaya wird auch kleingeschnitten als Grundlage für das Gericht som dam genutzt, dem absolut schärfsten, was die Küche zu bieten hat.

Rambutan (ngoh): Pflaumengroße, rötliche Frucht, „die Haarige“, die ihrem Namen alle Ehre macht. Dicke, weiche Schale, innen glitschig und weiß, Kern nicht eßbar.

Einkaufsparadies für Obst

Obststand am Highway

Aus dem eigenen Garten in Nakhon Ratchasima

Bananen
Mango
Papaya

Obst

phonlamai

Wie heißt dieses Obst?

phonlamai nie riak wah arai?

Ist es süß oder sauer?

man wahn rœ prio?

Ist es schon reif?

man suk läo mei?

durchgebraten

suk läo

gar, fertig gekocht

suk läo

Ananassapparot
Bananegluei
Durianturian
Guavefarang
Jackfruchtkha nun
Kokosnussmaprao
Litschilindschii
Longanlam yai
Mangomamuang
Mangostinenmang kut
Orangesom
Papayamalakho
Pomelosom o
Rambutanngo
Rosenapfeltchompuh
Sapotalamut, sapote
Tamarindemakhahm
Wassermelonetäng moh
Zitronemanau
Zuckerapfelneu nah